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KLEINE TERROR AKTE
THE REVOLUTION WILL BE TELEVISED

Kollektivarbeit

Alles auf Anfang! Wir haben lange genug gewartet. Jetzt steht die Ãœbertragung! Noch 48 Stunden bis zum Ende des Countdowns.
Und bitte!

„...Film: das ist 25 mal in der Sekunde Lüge, und weil alles Lüge ist, ist es auch die Wahrheit. Und dass Wahrheit eben Lüge ist, das gibt jeder Film preis. Es ist nur, dass im Film Begriffe die Lüge tarnen und sie als Wahrheit erklären, und das ist für mich die winzige und einzige Utopie...“*
„Schnitt.“

„...Ich hatte da neulich einen Traum, da hat das Kapital den Terrorismus erfunden, um den Staat zu zwingen es besser zu schützen. Ist sehr komisch, nicht?“*

„Schnitt.“

(*aus dem Spielfilm „Die Dritte Generation“ von Rainer Werner Fassbinder)

Ãœberblende auf den Seltersweg. Alles gleich noch mal. Wieder auf Anfang. Alle auf ihren Positionen?
Und bitte!

"KLEINE TERROR AKTE - the revolution will be televised" bildet eine fiktive Filmguerilla, die in 48 Stunden zusammen mit den Zuschauer_Innen in der Stadt Gießen „Die Große Veränderung“ bewirken will. Gleichzeitig drehen wir einen Blockbuster über unsere Revolution. Ein Blockbuster, der sich mit der medialen Bilderflut von Revolution und Terror und den Produktionsweisen dieser Bilder beschäftigt.

gefördert durch: Hessische Theaterakademie, Kulturamt der Stadt Gießen, Zentrum für Medien und Interaktivität

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Pressestimmen:

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„Wir brauchen eine Live-Übertragung!“, ruft einer. Und nicht zu vergessen: „Wir brauchen eine Trompete!“ Dann macht sich der revolutionäre Tross auf den Weg vom Künstlerhaus zeitraumexit in die Mannheimer Ladenmeile – eine auf goldenem Thron gebettete Countdown-Uhr und jene Zuschauer im Schlepptau, die sich eingangs mit der Wahl eines roten Bonbons für eine aktive Beteiligung an der Performance „Kleine Terror Akte – The Revolution will be televised“ entschieden haben. Die Stimmung ist euphorisch, herrscht doch die Gewissheit: „Gleich wird sich alles ändern!“
Dass die Bewegtbild-Projektion ins Künstlerhaus zeitraumexit jählings abbricht, nachdem die Stadtguerilleros ihr Ziel erreicht und die Digital-Ziffern bei Null angelangt sind, mag einer technischen Panne geschuldet sein – als unvermittelt offenes Ende von „Kleine Terror Akte“ ist es fabelhaft."

(Mannheimer Morgen)

"Als Ergebnis des insgesamt 48-stündigen Projektes, das in der Produktion eines fiktiven „Blockbusters“ mündet (...) erleben wir Stadtguerilla-Aktionen im Spannungsfeld öffentlicher/kommerzieller Raum, Spielszenen, die genüsslich Filme wie „Matrix“ und John Carpenders „Sie leben“ zitieren; Auftritte des RAF-Trios Baader, Meinhof, Ensslin und Zigarren-schmauchende Guerilleros, die vor Zimmerpflanzen-Kulisse über die Bedeutung Mannheims als Shopping-Standort dozieren. (...) unterm breiten Strich ein aufregend schillerndes multimediales Bravourstück."

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